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BEZIEHUNGEN IN FAMILIEN GESTALTEN NACH JESPER JUUL – abgesagt!

Hinweis zur Corona-Pandemie:
Es gilt das jeweils aktuelle Hygienekonzept der Hegge.

Wir laden Sie vom 23. bis 25. September 2022 freundlich ein zu unserem Seminar mit dem Thema:

„BEZIEHUNGEN IN FAMILIEN GESTALTEN“

“Darauf zu vertrauen, dass alle
ihr Bestes tun, Kinder wie Eltern,
ist das Fundament, auf dem ein echtes Miteinander steht.”

(Nicole Wilhelm, 2019)

Das Seminar hat das Ziel, den Teilnehmenden konkrete Möglichkeiten an die Hand zu geben, Beziehungen in Familien zu gestalten.

Familie entsteht, wenn Mitglieder ihre Praxis als Familie gestalten und eine Vorstellung von Familie, von ihrer Familie haben. Die Vorstellungen der einzelnen sind dabei ebenso unterschiedlich wie ihre Perspektiven auf „die“ Familie und müssen zusammengebracht werden.

In dem Seminar geht es darum, wie Beziehungen zwischen den verschiedenen Familienmitgliedern so gestaltet werden können, dass sich alle in der Familie akzeptiert fühlen, sich gut entwickeln können, Konflikte in einer konstruktiven Art und Weise geführt werden und ein harmonisches Miteinander entsteht.

Die Grundlage des Seminars bildet die feste Überzeugung, dass jeder und jede seine eigene Wahrnehmung, sein eigenes Wissen mit Blick auf das Familienleben besitzt. Ziel ist es, den Eltern die Entwicklung einer veränderten Sicht auf familiäre Situationen zu ermöglichen, die neue Handlungsweisen und mehr Leichtigkeit bietet.

Der Kurs setzt bei den eigenen Familienerfahrungen der Teilnehmenden an, die angewandten Methoden werden reflektiert, sodass eine Übertragung in die eigene Arbeit möglich wird. Denn das Wichtigste ist, dass das Ganze auch im Alltag ankommt.

INHALTLICHE Schwerpunkte:

  • Die Teilnehmenden werden dahingehend sensibilisiert, dass Vorstellungen von Familie und Perspektiven „auf“ Familie sehr unterschiedlich sein können (Selbstreflexion, Perspektivenerweiterung).
  • Die Teilnehmenden werden in die Lage versetzt, sich in verschiedene Familienmitglieder hineinzuversetzen (Perspektivenübernahme).
  • Die Teilnehmenden werden dafür sensibilisiert, dass die Bedürfnisse aller Familienmitglieder bei der Lösung von Konfliktsituationen zu berücksichtigen sind (Entwicklung einer egalitären Haltung).
  • Die Teilnehmenden erarbeiten anhand von (eigenen) Familiengeschichten alternative Reaktionsformen unter Berücksichtigung einer egalitären Perspektive (Erweiterung des Handlungsspielraums).
  • Die Teilnehmenden reflektieren die angewandten Methoden mit Blick auf das eigene Handeln (Reflektion, Wissenstransfer).

REFERENTIN: Dr. Nicole Wilhelm, Neurobiologin und durch Jesper Juul ausgebildete familylab Seminarleiterin.

Dr. Nicole Wilhelm geht seit mehr als 20 Jahren gemeinsam mit Eltern, ErzieherInnen, LehrerInnen, Kindern und Jugendlichen der Frage nach: Wie schaffen wir Beziehungen, in denen wir uns wohl fühlen und jeder den Entwicklungsraum bekommt, den er braucht? Ausgehend von dem Grundbedürfnis eines jeden Menschen, für andere von Wert zu sein und dem Wissen, dass jeder sein Bestmögliches gibt, solche Beziehungen zu gestalten, liegt das Anliegen ihrer Arbeit darin, Menschen zu begleiten, ihren eigenen Weg zu finden.

SEMINARLEITUNG: Dr. Sandra Legge

Mindestteilnehmerzahl: 12
Höchstteilnehmerzahl: 15