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AUFBRUCH UND WANDLUNG

 

Vom 4. bis 6. März 2020 fand trafen sich Teilnehmer zur
WERKSTATT FÜR MÜNDIGE CHRISTEN in der Kirche von morgen unter dem Titel

» AUFBRUCH UND WANDLUNG «

Kultur und Kirche wandeln sich. Wir sind herausgefordert zum Aufbruch für die Kirche von morgen. Wohin sollen wir uns bewegen?
Die Krise der Kirche ist gleichzeitig ihre Rettung. Als Jüngerinnen und Jünger Jesu Christi müssten wir das eigentlich verstehen. Der Klerikalismus ist an sein Ende gekommen, doch wir alle sollen ein Volk von Priestern sein. Was bedeutet das für uns Christen, für unser Verkünden und Beten und Sich von Gott stärken und zu neuen Menschen verwandeln lassen?
Kulturwandel ist nichts Schlimmes, verlangt aber auch etwas von uns. „Neuer Wein in neue Schläuche.“ Verlassen wir also die alten Gewohnheiten. Christ sein heißt, Wandlung immer wieder neu von Gott aus zuzulassen und den Blick zu weiten.
Wie kann es uns gelingen, auf nichtklerikale Weise Christin und Christ zu sein, ohne dabei unsere Berufung und unseren Auftrag zu vergessen? Wie können wir unsere Mitmenschen in die Verantwortung vor Gott mit hineinnehmen und sie ermächtigen, Zeugnis zu geben und durch die christliche Taufe Meister in allen Bereichen der Nachfolge Jesu zu werden?

Gemeinsam gingen wir in offene liturgische Experimente und belebten die ältesten Überlieferungen ebenso wie Zeugnisse der Nachfolge aus unserer heutigen Zeit.
Mit geistlichen Reflexionen und praktischen Übungen schauten wir auf die Wurzeln unseres christlichen Lebens und suchten nach zeitgemäßen Formen der Umsetzung. Wir gingen der Frage nach, wie wir die Gegenwart Gottes im Miteinander der Glaubenden zuverlässig aufrechterhalten und glaubwürdig weitergeben können.
Jede Teilnehmerin, jeder Teilnehmer konnte zur Werkstatt konkrete Gottesdienstelemente mitbringen, an denen gemeinsam gearbeitet und mit gegenseitiger Unterstützung schleifen und hobeln wurde. Wir konnten uns im Austausch bestärken und am Ende mit vielerlei neuen Gestaltungsideen in die Gemeinden zurückkehren.

Zurück in unsere Arbeitsfelder wollten die Teilnehmer die verschiedenen Ideen dann vor Ort probieren und justieren . Es wurden neue Eindrücke gewonnen, wie man als Jüngerinnen und Jünger Jesu Christi gemeinsam weitergehen, voneinander lernen und was man unterwegs mit dem Geist Gottes erleben kann.

Dr.-Bernward-Konermann und eine interessierte Teilnehmer-Runde

Werkstatt für mündige Christen in der Kirche von morgen

Form und Präsenz in der Liturgie

Stimme und Haltung mit Shakespeare

Dr. Konermann nutzt Impulse von Theater und Darmaturgie

Wo sitzt meine Stimme-I-Wo sind meine Füße

Mündig Christ sein

In der Werkstatt ausprobieren und justieren

Ein gutes Miteinander

Leitworte der Verkündigung

Verkünden-Von Gott sprechen

Das Erinnerungsmahl

Der Tisch ist reich gedeckt

Tischgemeinschaft

Tischlesungen musikalische Klänge und gute Gespräche

Dramaturgie von Kirche und Gemeinde

Die Spannungskurve der Liturgie

Frischer Wind-I -Aufbruch und Wandlung

UNSER REFERENT:
Dr. Bernward Konermann, Göttingen
Dramaturg, Regisseur, Autor; seit fast 20 Jahren tätig als Referent für liturgische Fortbildung im In- und Ausland (www.gottesdienstwerkstatt.eu).

SEMINARBEGINN:   Mittwoch, 4.3.2020, um 14.30 Uhr
SEMINARENDE:        Freitag, 6.3.2020, um 14.00 Uhr
SEMINARLEITUNG: Dr. Anne Kirsch, Die Hegge