In einem erfahrungsorientierten Ansatz setzten sich die 21 Teilnehmenden mit Atem, Stimme, Körpersprache und Mimik auseinander
und wurden in Bezug auf ihre Eigenwahrnehmung und ihre Wirkung auf Andere sensibilisiert. Schwerpunktmäßig ging es um eine andere Sicht
auf Dinge und Menschen mithilfe von Elementen aus der Clownerie.
Die theaterpädagogischen Übungen und Spiele, die überwiegend aus dem Improvisationstheater und dem Bereich Clownerie stammten,
dienten der Entdeckung bisher unbekannter Talente und der Erfahrung, dass man viel spontaner und direkter sein kann, als man bis dahin von sich selbst dachte. Dies wurde in den jeweiligen theoretischen Einführungs- und den abschließenden Reflexionsrunden herausgearbeitet.
Die Teilnehmenden hatten unterschiedliche berufliche und private Erfahrungsfelder. Dem Referentenduo Dr. Eva Zöller und Axel Münster aus Hamburg gelang es sehr gut, schnell ein Gruppengefühl zu schaffen und Ängste, sich eventuell zu blamieren, zu nehmen. Es gab einige „Aha-Erlebnisse“, so dass die Teilnehmenden zum einen kaum wahrgenommene Qualitäten in sich entdeckten, zum anderen zuversichtlich waren, in Zukunft spontaner (und sicherer) mit unvorhergesehenen Situationen umgehen zu können.