Veröffentlichung: 15.05.2018


Neuer Geistlicher Rektor

Gute Nachrichten! Die HEGGE bekommt einen neuen Geistlichen Rektor: Pfarrer Dr. Norbert Ernst wird das Amt übernehmen und freut sich, auf diese Weise unser Haus noch mehr unterstützen zu können. Im kommenden Herbst wird er sein Domizil auf der HEGGE aufschlagen, mit unserer Kommunität und unseren Gästen Gottesdienst feiern und darüber hinaus als Dozent, Gesprächspartner und Seelsorger auf der HEGGE zur Verfügung stehen.

Hier stellt Dr. Ernst sich selber vor:

„Ich wurde am 25. Mai 1943 in Kassel geboren. Nach dem Abitur in Rotenburg a.d.F. begann ich das Philosophie- und Theologiestudium mit dem Eintritt in das Priesterseminar in Fulda und setzte es nach drei Semestern an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom als Alumne des Collegium Germanicum fort. Die dort erworbenen Lizenziate in Philosophie und Theologie waren die Grundlage für eine später erfolgte Promotion an der Hochschule für Philosophie der Jesuiten in München. Das zusätzlich in Freiburg i.Br. abgelegte Staatsexamen in Geschichte ermöglichte mir eine fünfjährige Lehrtätigkeit an einem kirchlichen Privat-Gymnasium in München.

Die Ordination zum Priester des Bistums Fulda empfing ich am 6. Dezember 1987. Nach kurzer Kaplanszeit ernannte mich mein Bischof 1989 zum Hochschulpfarrer in Marburg und ab 2002 zum Akademikerseelsorger für das Bistum Fulda. Diese Tätigkeit werde ich nunmehr beenden, um der HEGGE als Geistlicher Rektor zur Verfügung zu stehen.

Ich lernte die HEGGE schon während meiner Zeit als Hochschulpfarrer kennen, als ich mit einer Gruppe von Studentinnen und Studenten die Kar- und Ostertage hier verbrachte. Daraus entwickelte sich eine wachsende Bekanntschaft mit den Hegge-Frauen und dem Bildungswerk. Dessen Arbeit und geistig-geistliche Ausrichtung entsprechen recht gut meinen im Lauf der Studien- und Arbeitsjahre herausgebildeten Interessen. Dazu gehören die Frage nach den Beziehungen zwischen Philosophie und Theologie, dem Verhältnis von Religion und Kultur, besonders in der modernen Literatur, und nicht zuletzt auch die Feier einer guten Liturgie.“