Veröffentlichung: 07.06.2022


NACHHALTIGERLEBEN – Neuer Raum auf der Hegge eröffnet

Immer mehr Menschen versuchen, nachhaltiger zu leben. Doch häufig fehlen Anregungen dazu, wie man mit kleinen Schritten große Wirkung erzielen kann. Und auch die Motivation ist nicht immer da, wenn es nötig ist, Gewohnheiten zu verändern.

Im Christlichen Bildungswerk Die HEGGE wird seit Jahrzehnten Nachhaltigkeit gelebt, sei es durch die Anlage und Pflege des großen naturnahen Parks, sei es in der Hauswirtschaft oder im Seminar- und Vortragsbereich.

Die vor drei Jahren gegründete Arbeitsgemeinschaft Nachhaltigkeit entwickelt immer neue Ideen, wie man die Mitarbeitenden und die Gäste der HEGGE anregen kann, ihren Alltag nachhaltiger zu gestalten. Dazu gehören z.B. die Online-Themenabende Nachhaltigkeit und die in diesem Jahr erstmals stattfindenden Seminare für angehende Erzieherinnen und Erzieher des Theresia-Gerhardinger-Berufskollegs in Rimbeck. Insgesamt drei Gruppen verbrachten mehrere Seminartage auf der HEGGE. Diese waren überschrieben mit den Titeln „Natur erleben mit Kindern im Elementarbereich, Natur erleben im Bereich OGS und Jugendhilfe und Natur erleben mit Menschen mit Behinderung“.

Das eigene Erleben wirkt nachweislich intensiver und länger als nur Zuhören oder nur Lesen. Daher waren die Tage geprägt von aktivem Ausprobieren und anschließendem Nachdenken und Diskutieren über die Aktivitäten.

Auch im neuen Raum der Hegge, direkt neben der Rezeption, sollen Menschen angeregt werden „nachhaltiger zu leben“ bzw. „Nachhaltigkeit zu erleben“. Der Raum wurde nun gemeinsam mit Auszubildenden für den Erzieherberuf offiziell eingeweiht. Als Geschenk brachten die angehenden ErzieherInnen passend ein Gesteck aus Naturmaterialien mit. Im Raum findet man Informationen zu gesundem und nachhaltigem Kochen, zu klimafreundlicher Anreise, zu Konsumreduktion u.v.a.m. Außerdem liegt ein Heft aus, indem die Gäste Anregungen schreiben können.

Dr. Sandra Legge und Dagmar Feldmann sind sich einig: „Wenn sich viele Menschen entschließen, ihre Alltagsroutinen hin zu nachhaltigem Tun zu verändern, wird sich auf Dauer ein klimafreundlicherer und umweltschonenderer Lebensstil durchsetzen.“

Sandra Legge v.l., Valentina Banko re (Mitarbeiterin Hauswirtschaft), Dagmar Feldmann hi, Mitte sowie Auszubildende des Theresia-Gerhardinger-Berufskollegs