BNE-Tipp des Monats
Energie ist eine Frage der Zukunft der Menschheit, die uns alle angeht!
„Darum ist es dringend geboten, politische Programme zu entwickeln, um in den kommenden Jahren den Ausstoß von Kohlendioxid und anderen stark verunreinigenden Gasen drastisch zu reduzieren, zum Beispiel indem man die Verbrennung von fossilem Kraftstoff ersetzt und Quellen erneuerbarer Energie entwickelt.“
Papst Franziskus, Enzyklika „Laudato si“ Nr. 26, 24.05.2015
Was kostet eigentlich Strom? Wenn man die gesellschaftlichen Kosten der Stromerzeugung, also nicht eingepreiste Folgekosten durch Umwelt-, Klima – und Gesundheitsschäden mit einbezieht, lagen die Kosten 2021 mit Blick auf neue Anlagen bei:
· Wind onshore: 6,1 Cent/kWh
· Wind offshore: 9,7 Cent/kWh
· Solar: 7,1 Cent/kWh
· Steinkohle: 33,3 Cent/kWh
· Braunkohle: 33,1 Cent/kWh
· Atomenergie: 46,4 Cent/kWh
Zusätzlich ist noch nicht geklärt, wie sich der entstehende Atommüll sicher lagern lässt.
Quelle: Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe, Ausgabe 6/2025, S. 17
Was tun? Das Wichtigste: Weniger Strom verbrauchen!
Wir haben soweit es geht LED-LEUCHTKÖRPER im Einsatz. Das lohnt sich ab einer täglichen Brenndauer von 10 Minuten aufwärts. In wenig genutzten Räumen brauchen wir die alten Glühbirnen zu Ende.
Beispiel: Eine LED Lampe mit 6 Watt brennt 5 Stunden täglich. Der Stromverbrauch für diese LED Lampe beträgt 11 KWh für ein Jahr. Bei einer konventionellen Glühbirne mit 40 Watt liegt der Stromverbrauch bei 73 KWh. Der reduzierte Energieverbrauch macht die höheren Anschaffungskosten schon nach kurzer Zeit bezahlt.
Augen auf, der Frühling kommt!
Eine Entdeckungsreise mit allen fünf Sinnen
Am Mittwoch, dem 9. April 2025, lädt das Christliche Bildungswerk Die HEGGE ab 15.30 Uhr alle Familien mit Kindern ab 5 Jahren und Erziehende zu einem spannenden Nachmittag in den Park der HEGGE ein.
Die Natur- und Wildnispädagogin Doro Ahlemeyer liest aus ihrem neuen Buch „Augen auf, der Frühling kommt!“ und zeigt ganz praktisch, welche Geschenke die Frühlingsfee für uns bereithält und wie wir sie entdecken. Dabei wird natürlich auch ausprobiert und gespielt. Der große Park der HEGGE bietet sich an, um gleich Spuren des Frühlings zu suchen.
Anzeichen für den Frühling – wie findet man die? Als Flo, Tove, Nick, Lucy und Milan sich in ihrer Umgebung auf die Suche machen, brauchen sie all ihre Sinne. Denn die Veränderungen in der Natur lassen sich schmecken, sehen, fühlen, hören und riechen: Flo entdeckt essbare Blüten, Tove streichelt babyhautzarte Blätter an den Bäumen im Garten, Nick ärgert sich über ein brummendes Insekt, Lucy erschnuppert den Unterschied zwischen einer giftigen und einer ungiftigen Waldpflanze und Milan erspäht bunte Nistvögel. Wer mit allen Sinnen dabei ist, kann den Frühling überall finden.
Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt. Bitte entsprechend kleiden.
Anmeldungen sind erwünscht. Die Teilnahme ist kostenlos.
Anmeldungen und weitere Auskünfte:
Die HEGGE
Christliches Bildungswerk
Niesen
34439 Willebadessen
Tel: 05644-400
www.die-hegge.de
bildungswerk@die-hegge.de
Anmeldeformular
Thema: Augen auf, der Frühling kommt! Buchvorstellung und praktisches Ausprobieren mit allen Sinnen
Datum:
09.04.2025 15:30
Kosten: Die Teilnahme ist kostenlos
Der bekannte Landsatiriker Udo Reineke begeisterte ein großes Publikum.
Ob Geschichten aus der eigenen Kindheit (Homeoffice wurde in Süd-Nord-Ostwestfalen erfunden: Jeder Bauer arbeitete alleine in seinem Kuhstall, ebenso Coworkingspace: Das hatten wir, wenn wir mit 20 Mann die Runkeln hackten), oder Beobachtungen in der Kirchengemeinde (als die Frauen während der Prozession über ihren Thermomix sprachen, begann ich eine Liturgie über den Thermomix zu dichten): Udo Reineke brachte die Anwesenden zum Nachdenken und zum Lachen.
Dabei ging nichts unter die Gürtellinie und keiner wurde respektlos angegriffen. Es ist dieses humorige, die eigene Lebensweise und die Situationskomik im Alltag auf die Schippe nehmen, die für herzliche Freude sorgt. Dass man aus dem Verkaufsgespräch in einer Metzgerei (Ach, Mett wollen Sie) zu Ahmed kommt, ist dann ebenso wenig verwunderlich wie Telefonate mit der Küsterin, nachdem sie die Totenglocke zum Läuten gebracht hat. Keine 15 Minuten später ruft schon der erste an und stellt die Frage aller Fragen: „Wer isses?“ um dann nach der Auskunft des Namens ein verständnisvolles „Das Alter hatte er ja“ nachzuschieben.
Monsignore Ullrich Auffenberg verbindet mit Udo Reineke eine mehr als 30jährige Freundschaft, angefangen über die Jugendarbeit bis heute. Auffenberg hatte die Idee, seinen langjährigen Weggefährten auf Die HEGGE einzuladen und war selber ganz begeistert, was man aus Alltagssituationen an Freude gewinnen kann, wenn man sie mit dem nötigen Humor betrachtet.
Der tosende Applaus der gut+ 80 Zuhörerinnen und Zuhörer war gewiss, so dass eine kleine Zugabe unumgänglich war. Und man merkte: Auch wenn man nicht unbedingt in einer lauten Spaßgesellschaft aufgehen will, kann man sich trotzdem durch Lachen, Humor und Freude etwas Gutes für die Seele tun.
Die HEGGE belegt den ersten Platz beim Westenergie Klimaschutzpreis. Die Stadt Willebadessen und Westenergie zeichnen jährlich ehrenamtliches Engagement für Umwelt und Klimaschutz aus. Der erste Platz in Willebadessen ging in diesem Jahr an die HEGGE. Prämiert wurde der vogel- und insektenfreundlichen Gehölzstreifen, den wir vor einiger Zeit angelegt haben. Der Gehölstreifen wurde von der Jury, bestehend aus Vertreter und Vertreterinnen der Kommune und Westenergie, als „grüne Oase, die das lokale Ökosystem bereichert. Zukünftig schaffen Faulbaum, Kornelkirsche, Pfaffenhütchen und weitere heimische Pflanzen wertvollen Lebensraum für Vögel und Insekten. Das Projekt zeigt, wie aus einer kleinen Idee ein großer Beitrag zum Klimaschutz wachsen kann“ bezeichnet. Das Preisgeld beträgt 500 Euro. Den zweiten Platz sicherte sich die Dorfgemeinschaft Niesen e.V. mit ihrem Projekt des Erdkühlschranks mit einem Preisgeld in der Höhe von 300 Euro. Die HEGGE bedankt sich für diesen wertschätzenden Akt und wird auch zukünftig nachhaltig aktiv bleiben.
Wir laden für Samstag, den 7. Dezember um 19.30 Uhr zu einem Konzert in die Kapelle der HEGGE ein.
Unter dem Titel „Denn er ist Mensch geworden“ hat Alexandra Pesold, Fulda, eigens ein musikalisches Programm entwickelt. Besinnliche Momente, beschwingte Melodien und ermutigende Texte stimmen am Vorabend zum Zweiten Advent auf eine besondere Zeit ein.
Die Freude der weihnachtlichen Botschaft trägt diesen Konzertabend. Kompositionen aus 1400 Jahren erklingen: von der Gregorianik über die Renaissance bis zur Gegenwart; aus England, Frankreich, Spanien, Polen und Deutschland.
Der Abend wird vielfältig gestaltet. Zunächst lädt eine Klangreise zum inneren Lauschen ein, dabei ertönen Klangschalen, Lotus Drum und Gong. Daran schließen sich Lieder aus unterschiedlichen Zeiten und Kulturen an, mit Flötenspiel, Gitarre und Gesang. Eine Bereicherung erfährt der Konzertabend durch Sprache und Tanz.
Alexandra Pesold, Künstlerin und Pädagogin, absolvierte ihr Musik- und Tanzstudium an der Universität „Mozarteum“ Salzburg. Sie verbindet Klang, Gesang und Tanz zu Liedern, die die Seele berühren.
Der Eintritt ist frei.
Anmeldeformular
Thema: Konzert am Vorabend zum 2. Advent
Datum:
07.12.2024 19:30 - 07.12.2024 22:00
Kosten: Der Eintritt ist frei
Am Dienstag, den 29.10.2024 wurde unsere Mitarbeiterin und Kollegin Dagmar Feldmann für Ihr beispielhaftes ehrenamtliches Engagement im Rahmen einer Feierstunde auf der HEGGE ausgezeichnet. Das gesamte HEGGE-Team freut sich mit Dagmar Feldmann!
Die Eröffnungsrede von Oberin Dorothea Mann finden Sie hier und die Rede von unserem Landrat Michael Stickeln hier.
Der Abend steht unter dem Thema BRÜCKEN BAUEN, inspiriert durch die aserbaidschanische Heimat der international anerkannten Komponistin, Musikwissenschaftlerin und Organistin, aber vor allem vom „West-Östlichen Diwan“, in dem Goethe einen poetischen Brückenschlag zwischen West und Ost versuchte.
Dr. Khadija Zeynalova kam 2005 als Studentin aus Aserbaidschan nach Deutschland. Es reißt mit, wenn sie von ihren Projekten berichtet und von dem, was sie bewirken will: BRÜCKEN BAUEN.
Dafür rief sie 2017 das international besetzte Ensemble „Bridge of Sound“ ins Leben, eine Formation, die sich durch die besonderen Klangkombinationen von westlichen und östlichen Instrumenten auszeichnet.
Das Christliche Bildungswerk Die HEGGE ist jetzt Naturpark-Partner im Naturpark Teutoburger Wald/Eggegebirge. Nach der Teilnahme an vier Workshops im Rahmen des Projekts „Katzensprung“ mit anderen Aktiven aus dem Gebiet des Naturparks und der Auflistung sowie Überarbeitung allen Engagements im Bereich Nachhaltigkeit erhielt Die HEGGE am 16.9. die Auszeichnung Naturpark-Partner durch Henning Arnecke. Sie ist damit Botschafterin des Naturparks und engagiert sich weiterhin für Klimaschutz und eine nachhaltige Entwicklung in unserer Region. Beachtung fanden vor allem der über 8 Hektar große Park als „Kleinod für Flora und Fauna“ sowie die vielfältigen Aktivitäten für ökologische Nachhaltigkeit im Hausmanagement. Die HEGGE ist BNE-zertifiziert durch den Gütesiegelverbund Weiterbildung und hat bereits zweimal die Auszeichnung als faires Bildungshaus im Erzbistum Paderborn erhalten. Sie bezieht seit vielen Jahren Ökostrom und nutzt Regenwasser aus einer Zisterne für Toilettenspülungen sowie als Gießwasser im Garten. Im Außenbereich wird nach 22 Uhr das Licht reduziert, um nachtaktiven Tieren, insbesondere Insekten einen besseren Lebensraum zu bieten. Im Hauswirtschaftsbereich wird auf die Vermeidung von Verpackungsmüll geachtet (keine Kleinstpackungen von Butter, Marmelade etc.) sowie nach Möglichkeit bei regionalen Händlern und Erzeugern gekauft. Die Reinigung erfolgt mit wenigen Komponenten (Soda, Essig, Zitronensäure), um möglichst umweltschonend und doch wirkungsvoll ein stets sauberes Haus zu haben. Eine Reihe von Seminaren widmen sich politischen und Natur- sowie Umweltthemen. Die pädagogische Leiterin Dorothee Mann mit ihrer Assistentin Dr. Sandra Legge freuen sich gemeinsam mit Initiatorin und Bildungsreferentin Dagmar Feldmann über die Auszeichnung durch Henning Arnecke vom Naturpark Teutoburger Wald/Eggegebirge.
Foto (v.l. n.r.) Dr. Sandra Legge, Henning Arnecke, Dagmar Feldmann, Dorothee Mann
Die „Männer“, tatsächlich fünf Männer aus dem Rhein-Main-Gebiet, singen seit ca. 35 Jahren zusammen a cappella.
Nach einer so langen Kennenlernzeit ist es nur verständlich, dass man irgendwann auch einmal zusammenziehen will. So haben sich diese Männer zusammengetan und für ihr neues Programm eine „Männer-WG“ gegründet.
In dem am Samstag, dem 31.8.2024 auf der HEGGE dargebotenen Programm erhielten die Gäste einen kleinen Einblick in das WG-Leben: Mit bekannten Melodien, aber vielen unerwarteten Texten wurde die langjährige Freundschaft gefeiert und ein nahezu blindes Verstehen betont, aber es wurden auch prekäre Themen des Zusammenlebens in einer Männer-WG aufgegriffen – von Haaren im Siphon der Dusche bis zu vergammelten Speisen im Kühlschrank.
Die gemeinsame Liebe zu dem führenden Fußballverein der Rhein-Main-Region, aber auch die etwas überraschende Liebe zu Schlagern wurde ebenso besungen wie die wiedergewonnene Freiheit nach dem Auszug der Kinder. Die vielfältigen Einblicke in das Zusammenleben in der „Männer-WG“ garantierten den Anwesenden einen überaus fröhlichen und unterhaltsamen Abend!
Wir laden Sie herzlich ein zum Vortrag und Gespräch mit Faten Mukarker am 09.Oktober 2024 um 19.00 Uhr auf der HEGGE.
Das Leben in Palästina: Wenn die Hoffnung auf Frieden und Würde hinter Mauern unsichtbar zu werden droht.

Der furchtbare Krieg in und um Gaza hat den jahrzehntelangen Israel/Palästina-Konflikt wieder eskalieren lassen und unfassbares Leid verursacht.
Aber auch die Lage der palästinensischen Bevölkerung im Westjordanland hat sich weiter verschärft und das Leben der Menschen unter der Besatzung ist längst unerträglich geworden.

Die in Bethlehem geborene und in Deutschland aufgewachsene christliche Palästinenserin und Friedensaktivistin Faten Mukarker gibt Menschen in Palästina Stimme und Gesicht. Sie lebt seit 1975 wieder im Westjordanland und berichtet in eindrücklicher Weise von ihrer persönlichen Erfahrung und zeigt die geschichtlichen Zusammenhänge des Konfliktes auf.
Sie betont die Wichtigkeit, den Teufelskreis der Gewalt aufzubrechen und wünscht sich eine differenzierte Sicht auf den Konflikt, in dem die radikalen Kräfte auf beiden Seiten derzeit das Handeln bestimmen.
Der Eintritt ist frei!