WEGWORTE WORTWEG
Rundgang durch den Hegge-Park mit sieben Stationen
Der Park der Hegge wurde ab 1952 nach Plänen des Landschaftsarchitekten Hermann Volke (Detmold) gestaltet. Das 8,5 ha große Grundstück – eine Schenkung der Gräfin von Mirbach-Schell (Niesen) -, bis dahin landwirtschaftlich genutzt, war zunächst ein kahler, steiniger Acker.Im Laufe der Jahrzehnte pflanzten die Frauen der Hegge etwa 60.000 Bäume, legten Wege an sowie Obstwiesen, Rabatten und Beete.
Im Auftrag des EU-geförderten Projektes “Klosterregion Kulturland Kreis Höxter” erarbeiteten die Landschaftsarchitektinnen Jutta Wienen und Ulrike Kräser einen Entwurf für den Hegge-Park. Ansatz der Planungen war, durch das Einbeziehen gestalterischer Akzente Gäste und Besucher der Hegge zu erneuter Aufmerksamkeit anzuregen und zur Wahrnehmung der Schöpfung einzuladen.
Die künstlerische Gestaltung der Stationen lag in Händen des Bildhauers Werner Nickel (Nienburg/Saale). Unter dessen Anleitung schufen freiwillige Helferinnen und Helfer in den Jahren 2010 und 2011 im Rahmen zweier Werkwochen die sieben Stationen des WORT-WEGES.
Hier können Sie den Künstlern bei Ihrer Arbeit am Wortweg über die Schultern schauen.
Den Stationen sind unter dem Motto “WEG-WORTE – WORT-WEG” Texte aus der christlichen Tradition beigegeben.
⊕ Intro
Sie stehen vor dem Haus und schauen auf die große Wiese. Hier beginnt der Weg, zu dessen Beginn ein Text von Madeleine Debrêl (1904-1964) stehen soll:
Geht hinaus in euren Tag, ohne vorgefasste Ideen und ohne vorausgeahntes Ermatten,
ohne Absicht mit Gott, ohne Bescheidwissen über ihn.
Brecht auf – ohne vorgezeichneten Weg, Ihn zu entdecken,
denn wisst: Man trifft Gott unterwegs und nicht am Ziel.
Versucht nicht, Ihn nach ausgefallenen Rezepten zu finden,
lasst euch selber in der Armut eines banalen Lebens von Ihm finden.
Zu der ersten Station gehen Sie über die Wiese – ohne (befestigten) Weg
Die weiteren Stationen zum Anklicken: Station 1 Station 2 Station 3 Station 4 Station 5 Station 6 Station 7