VOM SPINNFADEN ZUM LEBENSFADEN
In Zusammenarbeit mit der Europäischen Märchengesellschaft
laden wir zu einem Wochenendseminar vom 22. bis 24. März 2019 herzlich ein.
Das Seminar steht unter dem Thema
VOM SPINNFADEN ZUM LEBENSFADEN:
GEWIRKTES UND GEWOBENES AUS DER WELT DER MÄRCHEN
Die Referentin Ute Ahlert, Lünen, Mitglied der Europäischen Märchengesellschaft, schreibt dazu:
Spinnen und Weben waren in früherer Zeit jedem vertraut. Aus der Betätigung von Hand und Fuß entstand der schwache, aber dennoch viel aushaltende Faden mit seinen Verknotungen und Glätten. Seine Betrachtung führt mühelos zur Metapher vom Lebensfaden. Wie spiegelt sich im Fadenbild menschliches Dasein, und wie erhalten wir im verflochtenen Gewebe einen Hinweis auf unseren Lebensteppich?
AUSZUG AUS DEM SEMINARPROGRAMM:
Freitag, 22. März 2019
bis 15.00 h Anreise
15.00 h Kaffee
Von der Unabwendbarkeit des Schicksalsspruches
– z.B. Dornröschen (KHM 50)
Von der Möglichkeit der Schicksalswende
– z.B. Der Kaisersohn und die drei Moiren (rumän.)
Samstag, 23. März 2019
Vom Faden als magischem Wegweiser
– z.B. Die Froschzarin (russ.)
Vom Spinnen und Weben als Reifungsmetapher
– z.B. Die Gänsehirtin am Brunnen (KHM 179)
Märchen-Erzählabend
Sonntag, 24. März 2019
Vom wirkenden und verwirkten Leben
– z.B. Frau Holle (KHM 24)
14.00 h Tagungsende
SEMINARBEGINN: Freitag, 22.03.2019, 15.00 Uhr
SEMINARENDE: Sonntag, 24.03.2019, 14.00 Uhr
SEMINARLEITUNG: Mechthild Rennkamp, Die Hegge