SCHWIERIGE GESPRÄCHE GEKONNT FÜHREN
Vom 7. bis 9. Februar 2020 fand ein Seminar statt mit dem Thema:
SCHWIERIGE GESPRÄCHE GEKONNT FÜHREN – SCHWERPUNKT TRAUERBEGLEITUNG
Ziel des Seminars war es, Menschen, die sich in der Trauerbegleitung engagieren sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren der Familienbildungsarbeit neue Möglichkeiten für den Umgang mit schwierigen Gesprächssituationen zu eröffnen.
Ein Verlust löst mannigfaltige Emotionen, Bedürfnisse und Wünsche bei den betroffenen trauernden Menschen aus. Innerhalb eines Systems können dadurch Konfliktsituationen entstehen. Vor allem die Kommunikation mit trauernden Kindern und Jugendlichen stellt Erwachsene oft vor große Herausforderungen.
Eine neutrale, außenstehende Person hat die Möglichkeit, eine achtsame und hilfreiche Gesprächsführung im Familiensystem zu fördern.
Hierfür wollten wir den Teilnehmern durch die Vermittlung von theoretischem Wissen in Verbindung mit Praxisfällen und mit Selbsterfahrungsübungen eine Hilfestellung bieten. Ziel war es, Handlungsmöglichkeiten kennenzulernen und diese in einem geschützten Rahmen innerhalb der Gruppe einzuüben.
Erwartungen der Teilnehmenden
Nicole Nolden erläutert die Rollenspielaufgabe
Bettina Hagedorn referiert zu gewaltfreier Kommunikation
Kirsten Fay im Gespräch mit Teilnehmerinnen
Nachdenkliche Zuhörende
Die Goldwaage - Wichtig beim Gespräch
Üben von telefonischen Beratungsgesprächen
AUSZUG AUS DEM SEMINARPROGRAMM
Freitag, 7. Februar 2020
- Klärung der Fragen und Erwartungen
- Einführung in die gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg
- Praktische Übungen
Samstag, 8. Februar 2020
- Fortsetzung praktischer Übungen zu gewaltfreier Kommunikation
- Telefonische Beratung von Erwachsenen im Umgang mit Kindern – vor, während und nach dem Versterben eines nahestehenden Angehörigen
- Persönliche Beratung im Familiensystem: Vermittlung bei Familienstreitigkeiten
- Fragen und Austausch
Sonntag, 9. Februar 2020
- Gesprächsführung und Handlungsmöglichkeiten mit belasteten Jugendlichen
- Krisengespräch mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
- Besprechung persönlicher Fallbeispiele aus der Gruppe
- Beratung von Fachpersonen wie Psychotherapeuten, Seelsorgern, Sozialarbeitern, Lehrkräften, Erziehern
- Reflexion des Seminars
Die Referentinnen waren
Kirsten Fay, Köln
- Projektleiterin im Zentrum für Palliativmedizin, Uniklinik Köln
- Gründungsmitglied mit langjähriger Erfahrung als stellv. Pädagogische Leiterin bei TrauBe Köln e. V. – TrauerBegleitung für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene
- Sterbebegleiterin, Dozentin, Buchautorin
- Trauerbegleiterin für Kinder, Jugendliche und deren Familien, BVT zertifizierungsberechtigt
Bettina Hagedorn, Dortmund
- Diplom-Psychologin (BDP) in eigener Praxis
- Gestalttherapeutin
- Langjährige Tätigkeit als Hospizkoordinatorin und Mitarbeit in der Deutschen Hospiz- und Palliativverband DHPV e. V.
- Initiatorin und langjährige Dozentin für das bundesweite Projekt „Hospiz macht Schule“
Nicole Nolden, Bergisch Gladbach
- Projektleiterin im Zentrum für Palliativmedizin, Uniklinik Köln
- Gründungsmitglied mit langjähriger Erfahrung als Pädagogische Leiterin, TrauBe Köln e. V. – TrauerBegleitung für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene
- Sterbebegleiterin, Dozentin, Buchautorin
- Versicherungskauffrau, Diplom Kauffrau
- Psychologische Beraterin IAPP, Trauerbegleiterin für Kinder, Jugendliche und deren Familien, BVT zertifizierungsberechtigt
Seminarleitung: Dagmar Feldmann, Die Hegge