PRÄSENT SEIN IN MEINER ROLLE
Vom 22. bis 25. August 2022 fand das theaterpädagogische Seminar statt mit dem Thema:
PRÄSENT SEIN IN MEINER ROLLE
Wer beruflich oder privat mit Menschen zu tun hat (z.B. in Familien), sollte Ausstrahlung haben – vor allem, wenn man Menschen begleitet oder führt. Dazu gehört es, körperlich präsent zu sein, sich Gehör verschaffen zu können, ohne dabei die eigene Natürlichkeit zu verlieren oder gespreizt zu wirken. Insbesondere für die Arbeit in und mit Familien ist es wichtig, ganz bei der Sache zu sein.
In diesem Seminar lernten die Teilnehmer durch das praktische Ausprobieren einer Vielzahl von theaterpädagogischen Übungen, wie sie ihre Selbstwahrnehmung und ihr Selbstbewusstsein stärken konnten, um so ihre individuelle Persönlichkeit stärker zur Geltung zu bringen und eine optimale Entwicklung im häuslichen wie im beruflichen Umfeld zu bewirken.
Erste Übung Spiegeln
Spiegelübung
Kritische ZuschauerInnen
Kleine Szene
Interessierte Zuschauende
Entwicklung einer Spielszene
Dialog mit der Steinfigur Theresa mal anders
Verehrtes Publikum
Lebensfeindliche Steinworte überwinden
Die Schöpfungsgasse
Der Biberbau - Nachdenkliches über menschliches Verhalten
Freude am Spiel
Gruppenbild
Seminarinhalte:
- Eine Rolle – was ist das überhaupt?
- Was heißt es für mich, eine Rolle zu spielen?
- Welche Rolle(n) spiele ich im Alltag und welche würde ich gerne einmal spielen?
- Wie viel von mir steckt in welchen Rollen?
- Besitze ich Qualitäten, die ich bisher noch kaum genutzt habe?
Über die theaterpädagogische Arbeit an Atem, Stimme, Körpersprache und Mimik gab es die Möglichkeit, sich für die Eigenwahrnehmung und die Wirkung auf andere zu sensibilisieren – und obendrein auch eine Menge Spaß zu haben. Denn das Einnehmen einer fremden Rolle ermöglichte es, einmal Dinge zu tun, die man sich im „normalen“ Leben niemals getraut hätte.
Seminarleitung:
Dagmar Feldmann, Die Hegge
Referent:
Simone Bourry, Saerbeck
Mindestteilnehmerzahl 12
Höchstteilnehmerzahl 15
Simone Bourry gestaltet und begleitet spartenübergreifende Projekte im
Kultur- und Bildungsbereich.
Das ganzheitliche Erlebnis von Theater, Tanz, Kunst und Natur eröffnet sie
den Teilnehmenden mit ihrem vielfältigen Erfahrungsschatz.
Die geborene Kölnerin spielte als Kind TV-Rollen, studierte Grafik Design in München,
arbeitete in England und Israel im Hospiz, bevor sie als Pflegerin im Aufnahme- und
Intensivbereich tätig wurde.
Ihren grünen Daumen setzte sie im Garten- und Landschaftsbau im Nahen Osten ein und bildete sich ab 2003 am DIT Berlin zur Integrativen Tanzpädagogin mit Schwerpunkt Performance und Kontaktimprovisation fort.
Am TPZ in Münster absolvierte die 3-fache Mutter 2014 ihre Ausbildung zur Theaterpädagogin mit Improtheater als Favoriten und ist sich selbst in jeder Lebensrolle treu.
Bildungsurlaub: Die Hegge ist als Einrichtung nach dem AWbG anerkannt.
Eine Mitteilung für den Arbeitgeber bzgl. Freistellung nach dem Arbeitnehmer-weiterbildungsgesetz (AWbG) wird auf Wunsch zugeschickt.