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FRAUENSOLIDARITÄT IM NEUEN TESTAMENT – UND HEUTE?

Am 12. November 2016  kamen  Frauen auf der Hegge zusammen, um zu dem Thema

FRAUENSOLIDARITÄT IM NEUEN TESTAMENT

reichhaltige Informationen zu erhalten und lebhaft zu diskutieren.

In ganz unterschiedlichen Zusammenhängen des Neuen Testaments wird deutlich, dass es im frühen Christentum ein Gemeinschaftsleben von Frauen gab. Frauen arbeiteten gemeinsam, übten Solidarität in der Nachbarschaft oder gegenüber wirtschaftlich schwächeren Frauen, wirkten in der Öffentlichkeit, zogen als Missionarinnen des Evangeliums über Land, bestimmten unabhängig von ihren Männern über ihre Religionszugehörigkeit, lasen gemeinsam die Tora und feierten Gottesdienst.

Bei unserem Seminar sollte es darum gehen, Texte des Neuen Testaments aus Frauenperspektive und gegen festsitzende Auslegungstraditionen zu lesen. Ziel war die Begegnung mit zahlreichen (im patriarchalen Sinne) “unnormalen” Frauen wie Lydia und Tabitha, Salome, Tryphania und Tryphosa, Euodia und Syntyche oder den “Witwen” und die Beschäftigung mit den alltäglichen und religiösen Lebensbedingungen von Frauen im frühen Christentum – als Impuls für die Gestaltung von Frauensolidarität heute.

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Dorothee Mann, Die Hegge, begrüßt Frau Prof. Agnes Wuckelt

Frau Prof. Agnes Wuckelt

Aufmerksame Zuhörerinnen

Frau Prof. Agnes Wuckelt "spielt" die Lydia

Unsere Referentin war:

Agnes Wuckelt, Dr. theol., Diplom-Theologin, Professorin em. für Religionspädagogik an der Katholischen Hochschule NRW, Paderborn. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind u.a. Bibeldidaktik und Genderforschung.

Auszug aus dem Seminarprogramm:

Samstag, 12. November 2016

9.30 h  Begrüßung und Einführung durch Dorothee Mann, Die Hegge

Prof’in Dr. Agnes W u c k e l t :
“Und sie rief ihre Freundinnen zusammen” (Lk 15,9)
Frauensolidarität im Neuen Testament – und Heute ?

Mittagessen
Kaffee

Nachmittag:

Fortsetzung der Arbeit mit Prof’in Dr. Agnes W u c k e l t

Abendessen

19.00 h              Ende der Tagung