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GOTTES GEGENWART FEIERN

Unter dem Leitwort

„GOTTES GEGENWART FEIERN“

hatten wir vom 19.9.-21.9. zu einer GottesdienstWekstatt eingeladen.

Was meint es, Gottes Gegenwart zu feiern – und wie kann dies in guter Weise gelingen?

Verschiedene Stationen und Elemente eines Gottesdienstes wurden erarbeitet und auf ihren geistigen Gehalt überprüft. So konnte in der Vielfalt liturgischen Handelns, Betens und Verkündens neue Glaubwürdigkeit und Authentizität erlangt werden. Das Wesen eines Gottesdienstes konnte neu erschlossen und die eigene Spiritualität vertieft werden.

„Ein Gottesdienst…
der Gott spürbar macht…
der Raum zum Beten gibt…
der mich befreit…
ganz nah dran…
tief im Gespräch…
berührt von Gott…
… das ist möglich.“
 (Bernward Konermann)

UNSER REFERENT:
Dr. Bernward Konermann, Göttingen
Schauspieler, Regisseur, Dramaturg, Autor; seit 17 Jahren tätig als Referent für liturgische Fortbildung im In- und Ausland (www.gottesdienstwerkstatt.eu).

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GottesdienstWerkstatt mit Dr. Bernward Konermann

Wo sitzt meine Stimme...

Wo sind meine Füße...

... und mit Shakespeare

Teilnehmerinnen im Gespräch

Sprache und Körper bewusst einsetzen

Überlegungen zum liturgischen Raum

Entwicklungen des Kirchenraums

Pausengespräch

Verkünden. Imagination und Konzentration

Verkünden. Die Kraft der inneren Bilder

Verkünden. Brauchen wir ein Ambo...

Arbeiten mit dem biblischen Text

Gemeinsames Erinnerungsmahl

Der Tisch ist reich gedeckt

Tischlesung

gemeinsam essen

gemeinsam trinken

Dr. Konermann mit dem Teilnehmerkreis

Du bist gemeint !

Vielfalt der Charismen in Gemeinde

Interessante Ausführungen von Dr. Konermann

gesegnet und gesandt

Dr. Konermann im Austausch mit TeilnehmerInnen

GOTTES GEGENWART FEIERN
Ein Gebet sprechen, ein Kyrie singen, das Wort Gottes verkünden… Dies Sicht- und Hörbare enthält viel vom Gehalt der Sache selbst und von dem Menschen, der handelt. So muss die äußere Form mit einem inneren Verständnis und einer inneren Haltung übereinstimmen, damit der Gottesdienst glaubwürdig ist. Es galt, unserem liturgischen Handeln nachzugehen und die Spannung zwischen Innerlichkeit und Ausstrahlung neu zu schärfen. Somit konnten wir lernen zu wissen, was wir tun und wie wir dabei wirken.

Beten und Verkündigen ist
mehr als bloßes Ablesen.

 

„Theos“ und „Theater“ haben nicht nur im Wort miteinander zu tun. Die Arbeit an der äußeren Form vertieft immer gleichzeitig die eigene Spiritualität und erschließt damit neu Wesen und Auftrag des Gottesdienstes.

Gottesdienst ist erlebte Gegenwart Gottes im Beten,
im Sprechen und Hören und im Zeichen des Mahles.

 

LITURGISCHES HANDELN NEU ERSCHLIESSEN
In der GottesdienstWerkstatt wurden die Ursprünge und die vielfältigen Möglichkeiten liturgischen Handelns erarbeitet. Die Dramaturgie des Gottesdienstes wurde neu belebt, gewohnte Formen wurden neu erschlossen, Unbekanntes wurde neu ausprobiert. Unser liturgisches Wissen wurde vertieft.

Was heißt es, einen Gottesdienst
aktiv mitzugestalten bzw. zu leiten?

 

Was im Gottesdienst mit dem Mund formuliert wird, gilt es auch mit dem Körper, und ganz und gar als Person, zu vollziehen. Wir erlernten Präsenz in all unserem Tun zur Feier göttlicher Gegenwart. Dabei halfen praktische Übungen mit dem Körper, mit der Sprache und Übungen im Raum.

Wie bewege ich mich in der Kirche?
Wie setze ich meine Stimme ein?

 

Praktische Übungen sowie anschauliche theoretische Teile wechselten miteinander ab.

EINGELADEN WAREN…
alle, die aktiv Gottesdienste mitgestalten: LeiterInnen von Wortgottesfeiern, Andachten oder anderen liturgischen Angeboten, Priester, Pfarrerinnen und Pfarrer, Diakone, Pastoral- und GemeindereferentInnen, Beauftragte zum Begräbnisdienst, LektorInnen…
und alle, die aktiv Liturgie mitfeiern wollen.

Tagungsbeginn: Dienstag, 19.09.2017, um 14.30 Uhr
Tagungsende: Donnerstag, 21.09.2017, um 14.00 Uhr
Tagungsleitung: Dr. Anne Kirsch, Die Hegge

 

„Gottesdienst ist das Spannendste,
was es zwischen Himmel und Erde gibt.
Jesus selbst war ein Meister des Feierns.
Er wollte jedoch kein ästhetisches
Happening stiften, sondern er wollte
und will uns verändern.“(Bernward Konermann)