BIBELSCHULE – DIE AUFERSTEHUNG JESU UND UNSERE AUFERSTEHUNG
Vom 1. bis 6. Oktober 2019 fand unsere BIBELSCHULE ZUM VERSTÄNDNIS ZENTRALER GLAUBENSINHALTE statt,
in diesem Jahr zu dem Thema:
Die Auferstehung Jesu und unsre Auferstehung.
WARUM EINE BIBELSCHULE?
Kein Buch hat die Geschichte des Abendlandes in den letzten zwei Jahrtausenden mehr geprägt als die Bibel. Sie wird auch die Zukunft der Menschheit mitbestimmen. Ein Grundverständnis für den rechten Umgang mit der Bibel darf nicht nur von Theologen und „Berufschristen“ erwartet werden: es gehört zur Allgemeinbildung – mindestens jedes Christen und jeder Christin. Auch Menschen, die weder durch ihren Beruf noch durch eine christliche Praxis mit der Bibel zu tun haben, möchten wenigstens Grundbegriffe dieses Buches kennen.
WORUM GEHT ES BEI DER BIBELSCHULE?
Die Schriften der Bibel bilden kein einheitliches Ganzes, das die Offenbarung Gottes in systematischer Form enthalten würde. Vielmehr sind sie zu verschiedenen Zeiten in bestimmten geschichtlichen Situationen verfasst worden und waren jeweils an einen konkreten Adressatenkreis gerichtet. Darum ist es für uns notwendig, die geschichtlichen Umstände zu verstehen, in denen die Schriften entstanden sind.
EINE BIBELSCHULE – FÜR WEN?
– Bibelinteressierte jeder Altersstufe ab 18 Jahre
– zur Vertiefung für Christinnen und Christen
Lehrerinnen und Lehrer, Theologinnen und Theologen
– zur Einführung für Gläubige anderer Religionen
ZUM THEMA DER BIBELSCHULE 2019
Das Bekenntnis zur Auferstehung des Gekreuzigten bildet das Zentrum christlichen Glaubens. Doch was heißt das eigentlich: Gott hat den gekreuzigten Jesus auferweckt? Was bedeutet: Jesus ist erhöht, sitzt zur Rechten Gottes, ist uns gegenwärtig? Viele Christinnen und Christen haben Schwierigkeiten mit solchen Aussagen und fragen, was der Osterglaube für kritisches Denken, für persönlichen Lebensvollzug, für kirchliche und gesellschaftliche Praxis heute bedeuten kann. In unserer diesjährigen Bibelschule wurden die biblischen Zeugnisse in ihrem Entwicklungszusammenhang analysiert, um Jesu und unsere Auferstehung tiefer verstehen zu können.
UNSERE REFERENTEN:
Hans Kessler, Prof. em. Dr. theol., Frankfurt/Main und Werther, Studium der Philosophie, katholischen und evangelischen Theologie an den Universitäten Tübingen und Würzburg. Tätigkeit in der Gemeindeseelsorge und im schulischen Religionsunterricht. Promotion an der Universität Münster. Seit 1972 Professor für Systematische Theologie (Dogmatik und Fundamentaltheologie) an der Universität Frankfurt am Main. Publikationen zu zentralen Glaubensfragen im Gespräch mit Naturwissenschaften.
Volker Garske, Priv. Doz. Dr. phil. habil., Paderborn, Lehramtsstudium für die Sekundarstufen II und I in den Fächern Deutsch und Kath. Religion; Promotion im Fach neutestamentliche Exegese an der Universität Paderborn; Habilitation im Fach Religionspädagogik an der Universität Vechta. Dozent für Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts; ausgebildeter Bibliodramaleiter. Diverse Lehraufträge und Lehrstuhlvertretungen. Schwerpunkt u.a.: Tiefenpsychologische Auslegung biblischer Texte für den Religionsunterricht.
Gesprächsrunde zum Einstieg
Gemeinsames Nachdenken
Referent Prof. Dr. Hans Kessler
Pausengespräch
Luft schnappen in den Pausen
Gesprächsrunde mit Prof. Kessler
Exkursion nach Lippoldsberg
Führung durch Dr. Anna Ulrich
Die Nonnenempore von Lippoldsberg
Aufmerksames Lauschen
Pause im Webereimuseum Gieselwerder
Kaffee und Kuchen schmecken
13 Weiterfahrt nach Bursfelde
Begrüßung durch Pastor Reichenheim
Das Pilgerhaus von Bursfelde
Der ehemalige Kreuzgang
Erläuterungen in der Westkirche von Bursfelde
Blick in den Chor der Ostkirche
Schöne Durchblicke
Weiterarbeit mit Prof. Kessler
Sie kennen sich schon länger
Bibelfreunde auf der Hegge
Willkommen
Prof. Kessler beim Vortrag
Referent Dr. Volker Garske
Erläuterungen durch Dr. Garske
Kleingruppenarbeit
Version eines Gedichts von K. Marti
Andere Version des Gedichts
Auszug aus dem Seminarprogramm
Dienstag, 1. Oktober 2019
Begrüßung durch Dorothee Mann,
anschließend Einführung in die diesjährige Bibelschule
Mittwoch, 2. Oktober 2019
Prof. Dr. Hans Kessler, Werther:
Hoffnung über die Grenze des Todes hinaus im Alten Testament,
im Judentum und bei Jesus von Nazaret
Dr. Anna Ulrich, Die Hegge:
Begegnung mit dem Auferstandenen in Werken alter und neuer Kunst
Dorothee Mann, Die Hegge:
Auseinandersetzung mit Auferstehung im Kurzfilm
Donnerstag, 3. Oktober 2019
Prof. Dr. Hans Kessler:
Was sagen die neutestamentlichen Texte von der Auferstehung Jesu?
Musste sein Grab leer sein? Wie Auferstehung denken?
Exkursion ins Wesertal
Besichtigung der ehem. Klosterkirchen Bursfelde und Lippoldsberg
Freitag, 4. Oktober 2019
Prof. Dr. Hans Kessler:
Hoffnung auf Auferstehung und ewiges Leben: wie begründet? mit heutiger Naturwissenschaft vereinbar?
Rundgespräch zu offenen Fragen mit Prof. Dr. Hans Kessler, Dr. Anna Ulrich und Dorothee Mann
Samstag, 5. Oktober 2019
Priv. Doz. Dr. phil. habil. Volker Garske, Paderborn:
Neutestamentliche Eltern-Kind-Konflikte im Spiegel des Auferstehungsglaubens
Sonntag, 6. Oktober 2019
Fortsetzung der Arbeit mit PD Dr. Garske
Schlussgespräch und Seminarreflexion
(Leitung: Dorothee Mann)
TAGESABLAUF
Die Bibelschule ist eingebunden in den wohltuenden Rhythmus des „ora et labora“ der Hegge-Gemeinschaft
SEMINARBEGINN: Di., 1. Oktober 2019, 18.00 h
SEMINARENDE: So., 6. Oktober 2019, 14.00 h
SEMINARLEITUNG:
Lic. theol. Dorothee Mann, Die Hegge
Dr. theol. Anna Ulrich, Die Hegge