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GOTTES GEGENWART FEIERN

Wir laden freundlich ein zur GottesdienstWerkstatt – Gottes Gegenwart feiern – vom 13. bis 15. Juni 2016.

Ein Gebet sprechen, ein Kyrie singen, das Wort Gottes verkünden… wer Gottes Gegenwart feiert, verwendet unterschiedliche Formen. Um in der Vielfalt liturgischen Handelns, Betens und Verkündens neue Glaubwürdigkeit und Authentizität zu erlangen, werden Stationen und Elemente eines Gottesdienstes erarbeitet und auf ihren geistigen Gehalt überprüft. So kann das Wesen eines Gottesdienstes neu erschlossen und die eigene Spiritualität vertieft werden.

„Ein Gottesdienst…
der Gott spürbar macht…
der Raum zum Beten gibt…
der mich befreit…
ganz nah dran…
tief im Gespräch…
berührt von Gott…
… das ist möglich.“
(Bernward Konermann)

Eingeladen sind…
alle die aktiv Gottesdienste mitgestalten: LeiterInnen von Wortgottesfeiern, Andachten oder anderen liturgischen Angeboten, Priester, Pfarrerinnen und Pfarrer, Diakone, Pastoral- und GemeindereferentInnen, Beauftragte zum Begräbnisdienst, LektorInnen…
und alle, die aktiv Liturgie mitfeiern wollen.

Referent
Dr. Bernward Konermann, Göttingen, Dramaturg, Regisseur, Autor; seit 15 Jahren Referent für liturgische Fortbildung im In- und Ausland

Inhalte
Gottes Gegenwart feiern
Ein Gebet sprechen, ein Kyrie singen, das Wort Gottes verkünden… Dies Sicht- und Hörbare enthält viel vom Gehalt der Sache selbst und von dem Menschen, der handelt. So muss die äußere Form mit einem inneren Verständnis und einer inneren Haltung übereinstimmen, damit der Gottesdienst glaubwürdig ist. Es gilt, unserem liturgischen Handeln nachzugehen und die Spannung zwischen Innerlichkeit und Ausstrahlung neu zu schärfen. Somit können wir lernen zu wissen, was wir tun und wie wir dabei wirken.
Beten und Verkündigen ist mehr als bloßes Ablesen.
„Theos“ und „Theater“ haben nicht nur im Wort miteinander zu tun. Die Arbeit an der äußeren Form vertieft immer gleichzeitig die eigene Spiritualität und erschließt damit neu Wesen und Auftrag des Gottesdienstes.
Gottesdienst ist erlebte Gegenwart Gottes im Beten, im Sprechen und Hören und im Zeichen des Mahles.

Liturgisches Handeln neu erschließen
In der GottesdienstWerkstatt werden die Ursprünge und die vielfältigen Möglichkeiten liturgischen Handelns erarbeitet. Die Dramaturgie des Gottesdienstes wird neu belebt, gewohnte Formen werden neu erschlossen, Unbekanntes wird neu ausprobiert. Unser liturgisches Wissen wird vertieft.
Was heißt es, einen Gottesdienst zu leiten?
Was im Gottesdienst mit dem Mund formuliert wird, gilt es auch mit dem Körper, und ganz und gar als Person, zu vollziehen. Wir erlernen Präsenz in all unserem Tun zur Feier göttlicher Gegenwart. Dabei helfen praktische Übungen mit dem Körper, mit der Sprache und Übungen im Raum.
Wie bewege ich mich in der Kirche? Wie setze ich meine Stimme ein?
Praktische Übungen sowie anschauliche theoretische Teile wechseln miteinander ab.

Tagungsleitung: Dr. Anne Kirsch, Die Hegge

Nähere Informationen können Sie per E-Mail anfordern.